Hauptbeschreibung
Die mit unserer Geschichte belastete Stadt Theresienstadt ist alles andere als eine gewöhnliche Touristenattraktion. Diese heute fast gespenstische Stadt ermöglicht es, alle Gräueltaten des Völkermords im Zweiten Weltkrieg zu begreifen. Eine Tragödie, die hinter den dicken Mauern dieser Festung verborgen liegt.
Jahrhundert zur Verteidigung des Reiches gegen Preußen errichtet wurde, war Theresienstadt zunächst eine Garnisonsstadt mit klassischen Befestigungsanlagen. Im Jahr 1941 wurde die Stadt in ein Durchgangslager für tschechische Juden vor der Deportation in den Osten umgewandelt und wurde gleichzeitig zu einem Ghetto für alle deutschen und österreichischen Juden. Von den Nazis als jüdische Mustersiedlung dargestellt, war die Realität weitaus düsterer. Die gesamte Bevölkerung wurde von der Gestapo vertrieben, um die Errichtung eines Konzentrationslagers zu ermöglichen, in dem Zehntausende Menschen umkamen. Mehr als 150.000 Juden wurden dorthin deportiert, 88.000 wurden schließlich nach Auschwitz und in andere Vernichtungslager deportiert. Am Ende des Krieges hatten nur 17.000 Juden, die das Ghetto Theresienstadt durchlaufen hatten, überlebt.
Sie besuchen das Konzentrationslager Theresienstadt an verschiedenen Orten und Denkmälern, die einen Einblick in die unmenschlichen Lebensbedingungen der Gefangenen geben. Sie werden die Kleine Festung besuchen, die als Gefängnis für politische Arbeiter aus ganz Europa diente. Der Reiseleiter wird Sie auch zum Ghetto-Museum führen, das einen Einblick in die Geschichte und den Kampf der einzelnen Gefangenen gibt.
Das sollten Sie wissen
- Treffen Sie sich mit Ihrem privaten Reiseleiter und Fahrer an der Rezeption Ihres Hotels oder an einem vorher vereinbarten Ort.
- Das Mittagessen ist nicht in der Zeit des Ausflugs enthalten.